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Aktuelle Entwicklungen in der Photovoltaik

Über 1,7 Millionen Solaranlagen liefern derzeit in Deutschland rund neun Prozent des Stroms. Die Kraft der Sonne steht damit an dritter Stelle der erneuerbaren Energien (hinter Windkraft und Biomasse) und spart im Jahr rund 30 Millionen Tonnen des klimaschädlichen Gases CO2 ein. Die Photovoltaik ist dabei voll im Trend: Weltweit betrachtet existiert keine andere Energiequelle, die schneller wächst.

Wie billig wird eine Kilowattstunde?

Abu Dhabi liegt auf Rang 1 wenn es um Solartechnik geht. Die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate besitzt den größten Photovoltaik-Park der Erde mit mehr als 3,2 Millionen Modulen. Hier kostet eine Kilowattstunde (kWh) gerade mal 2,4 Cent. In Deutschland liegen wir zurzeit bei zwischen 3,8 und 9,8 Cent pro kWh. „Die Preise sinken jedoch kontinuirlich“, erklärt Christoph Kost vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE. Sein Forschungsteam erwartet einen fortlaufenden Trend: Bis 2040 soll sich der Strom aus Solaranlagen auf unter einem Cent pro kWh reduziert haben.

Welche Erfindungen gibt es noch rund um die Photovoltaik?

Um die Sonnenkraft zu nutzen, entwickeln Ingenieure immer neue Techniken. China nimmt dabei eine wichtige Rolle ein und setzt weiter auf den Ausbau seiner schwimmenden Kraftwerke. So treiben 165.000 Solarpaneele auf der Oberfläche eines Sees, der früher eine Tagebau-Grube war und geflutet wurde. Diese schwimmenden Anlagen sind effizienter als herkömmliche, denn das Wasser hält die Paneele kühl und dies führt dazu, dass mehr Strom erzeugt und bewahrt wird. Auch in Deutschland setzten Ingenieure bereits einige Pläne um: Die größte Anlage baute Erdgas-Südwest und die Ossola GmbH auf dem Baggersee Maiwald in Baden-Württemberg im Sommer 2019. Die schwimmenden Solarzellen produzieren 750 Kilowattstunden. „Bei den zahlreichen Baggerseen in der Gegend besteht großes Potenzial, mit ähnlichen Projekten einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, erklärt Umweltminister Franz Untersteller. Die Seen lösen ein grundsätzliches Problem: Die Solarmodule benötigen große Flächen, die in Deutschland rar sind. Da an vielen Baggerseen Badeverbot herrscht, könnten die Areale für die Stromerzeugung genutzt werden.

Welchen Anteil hat die Solarenergie in Deutschland?

Im vergangenen Jahr brachte es die Photovoltaik auf Platz 6 der Energieträger und erzeugte mit über 46 Terawattstunden (tWh) neun Prozent des Stroms, der in Deutschland verbraucht wurde. Zusammen mit der Windenergie und der Wasserkraft deckte die Solarenergie rund 52 Prozent des Stromverbrauchs zwischen Januar und März 2020. Im vergangenen Jahr lag der Wert bei lediglich 44,4 Prozent, so das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft. Dafür sorgte unter anderem die hohe Anzahl an Sonnenstunden, die die Deutschen genießen konnten. Besonders im März hielt sich das fast wolkenlose Wetter über einen langen Zeitraum. Der Anstieg wird weiterhin halten, prognostizieren Experten, auch weil der Ausbau der Solaranlagen sowohl im privaten wie im gewerblichen Bereich weiter voranschreitet. Das trägt zu einem neuen Rekord im Energiesektor bei: Der Ausstoß des klimaschädlichen CO2 durch die Stromerzeugung ist in Europa um 120 Millionen Tonnen zurückgegangen. Das entspricht einer Reduzierung von rund zwölf Prozent.

Wie lange werden Photovoltaik-Anlagen noch gefördert?

Im Erneuerbare-Energien-Gesetz von 2017 beschloss die Bundesregierung, die Förderung von Solaranlagen zu begrenzen: Erreicht man in Deutschland in Gesamtleistung der Anlagen 52 Gigawatt (GW), erhält man für Anlagen ab 750 Kilowatt-Peak (kWp) weniger Zuschüsse wie beispielsweise die Einspeisevergütung. Die Einspeisevergütung wird dann gezahlt, wenn ein Anlagenbesitzer mehr Strom erzeugt als er verbraucht und den Überschuss in das allgemeine Stromnetz weiterleitet. Eine Analyse vom Januar 2020 zeigt, dass derzeit 49,5 GW deutschlandweit produziert werden. Das bedeutet, dass das Limit fast erreicht ist. Spätestens in 2021, so Experten, wird die Grenze überschritten. Ob die Regierung ein neues Fördergesetz auf den Weg bringt, ist ungewiss. Für Interessenten von leistungsstarken Anlagen (ab 750 kWp) heißt das: Je früher sie sich für eine Solaranlage entscheiden, desto höher die Chance, noch von den Zuschüssen zu profitieren.

Gaspreise – Wer zahlt drauf und wer spart Geld?

Die durchschnittlichen Gaspreise für die unsere Haushalte sind im Vergleich um rund 4 % gesunken. Das ergibt eine neue Analyse des Vergleichsportals Verivox aktuell dominieren die Corona-Krise und die schwächelnde Weltwirtschaft die Energiemärkte“, das sagt Verivox-Energieexperte Valerian Vogel. demnach dürften die Preise noch mehr in Richtung Keller sinken. „Angesichts der stark gesunkenen Rohölpreise wird dieser Entwicklung zumindest mittelfristig weiter bestehen bleiben., so Vogel weiter.

Ausgerechnet Bestands Kunden zahlen sogar drauf
Sie werden vermutlich vom Preisrutsch nicht profitieren können, Denn ob ein Haushalt wirklich weniger für Gas bezahlen muss, hängt vom individuellen Tarif ab. „Da gibt es viele Unterschiede“, betont Vogel.

Die Grundversorgungstarife der Gas Versorger je Region sind demnach in den letzten zwölf Monaten sogar nach oben gegangen. Klar gegen den Trend, wie ein Blick auf den Durchschnittskurs im Jahresvergleich zeigt: Verivox zufolge zahlte ein Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 25.000 (kWh) im März 2019 rund 1525 Euro pro Jahr. Nun sind es nur noch 1457,50 Euro, was einem Rückgang von 4,4 % entspricht.

„Preise zeitweise mehr als halbiert“

Im Vergleich zu den Großhandelspreisen sind das allerdings kleine Brötchen. „Der Grenzübergangspreis für Erdgas ist im Laufe 2019 um rund 27% gefallen“, sagt Vogel. An dem Spotmarkt hätten sich die Preise zeitweise sogar mehr als halbiert. Viele Gasversorger könnten deshalb eigentlich noch viel attraktivere Angebote machen.

Fakt ist aber das die Anbieter diesen Preisvorteil nicht oder nur zu ca. 1% an den Kunden weitergeben.

Preise steigen im Grundversorgungstarif

Rund ein Viertel aller Haushalte befindet sich noch im Grundversorgungstarif und das kann teuer werden.

Denken Sie deshalb jetzt über einen Wechsel des Anbieters nach.
Informationen bekommen Sie natürlich direkt auf dieser Seite.

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Albin Strecker

Tel. 06253 – 6303
Mobil 0171 – 3593596

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Das Home Office braucht mehr Power


Die zusätzlichen Energiekosten, die durch die Verlagerung der Arbeitsumgebung am Arbeitsplatz in das Heimbüro entstehen, liegen in der Regel unter einem Euro für jeden Arbeitstag. Sie werden in der Regel nicht erstattet.

In der Coronakrise ohne Internet? Das wäre alles wesentlich schlimmer. Aufgrund des Internets kann die Arbeit in zahlreichen Organisationen weiterhin sinnvoll funktionieren – mit Heimarbeitsplätzen und Videokonferenzen.

Doch das hat echte Auswirkungen auf den Informationsverkehr. Er hat neue Rekordwerte erreicht, wie der Verwalter des weltgrößten Internetknotenpunktes De-Cix kürzlich in Frankfurt berichtete.

Jedenfalls gibt die Bundesnetzagentur vorerst das Allernötigste. „Die Systeme sind ab sofort stabil“, sagte ihr Leiter Jochen Homann. Echte Impedanzen seien „derzeit nicht zu erwarten“. Die Anbieter seien entschieden bereit für eine Ausweitung des Informationsverkehrs, sagte Homann.

Seit Beginn des Coronanotstands habe der normale Informationsverkehr um rund 10% zugenommen, so De-Cix. „Die Kunden sind derzeit umso regelmässiger und länger am Tag online, das sehen wir deutlich“, sagte Fachleiter Thomas King.

Der Heimarbeitsplatz hat damit zu tun. Vor allem bei Videokonferenzen, bei Anbietern wie Skype, Teams oder Zoom gibt es einen starken Anstieg. Wie von De-Cix angedeutet, hat sich das Informationsvolumen hier vervielfacht.

Jeder, der heutzutage in ein Heimbüro gewechselt hat, verbraucht natürlich mehr Strom von Hause aus. Das Portal Verivox hat die entstehenden Mehrkosten ermittelt.

Zusätzliche Energiekosten halten sich im Rahmen

Für den Fall, dass ein PC als Arbeitsgerät benutzt wird, sind die Energiekosten sehr niedrig – die praktischen Geräte sollen so wenig Kraftaufwand wie vernünftigerweise zu erwarten ist, aufwenden. Es werden nur etwa 15 Cent für jeden Arbeitstag erwartet. In jedem Fall gibt es Belastungen in Bezug auf Trost und Haltung.

Mit einem herkömmlichen PC zusätzlich zum Bildschirm ist der Kraftaufwand wesentlich höher. Die Kosten für ein normales Gerät liegen laut Daten bei etwa 50 Cent pro Arbeitstag, können aber ebenfalls deutlich höher sein, wenn man sich auf die Ausrüstung und darüber hinaus auf die zugehörigen Geräte verlässt.

Das Aufladen eines Mobiltelefons, das zudem im Heimbüro umso regelmäßiger genutzt wird, belastet den Geldbeutel kaum. Die Netzgeräte ziehen in der Regel maximal fünf Watt. Die Personen, die das Gerät für drei Stunden täglich an die Anlage angeschlossen haben, zahlen dafür lediglich einen halben Cent pro Tag, wie von Verivox angegeben.

Falls zu Hause ein zusätzliches Abendessen zubereitet wird, verschlingt dieses normalerweise ebenfalls zusätzliche Energie. Dies könnte als Leitfaden dienen: Ein mittelgroßes Kochfeld für eine Stunde zu betreiben, kostet nur knapp 50 Cent.

Die zusätzlichen Energiekosten, die durch das Heimbüro entstehen, dürften laut Eintrag zumeist unter einem Euro pro Arbeitstag liegen. „In der Regel werden diese Kosten den Arbeitgebern nicht erstattet“, sagt Verivox-Experte Valerian Vogel.

Tipp aus der Zeit vor Korona

Wie dem auch sei, kleine Änderungen im gewöhnlichen Verhalten könnten die Stromkosten insgesamt und im Großen und Ganzen – auch außerhalb des Heimbüros – verringern. Verivox sagt dazu, dass unbenutzte Geräte konsequent ganz abgeschaltet werden sollten – zum Beispiel mit abschaltbaren elektrischen Verlängerungen.

Bei normalen Stromkosten von 30 Cent pro Kilowattstunde bedeutet jedes eingesparte Watt geringere Kosten von rund 2,60 Euro pro Jahr. In der Tat können sogar die Personen, die mitten in der Arbeit Wasser für Espresso oder Tee sprudeln lassen, sparen. Für den Fall, dass Sie eine elektrische Kanne statt einer Kanne auf dem Herd verwenden, können Sie etwa zehn Euro pro Jahr sparen, wenn Sie einen Liter Wasser pro Tag verbrauchen.

Ein weiterer Verivox-Tipp zum Stromsparen geht unverkennbar auf die Zeit vor Korona zurück – genauer gesagt auf den Wechsel vom Single- zum Paarbetrieb. Nach Angaben des Energielieferanten Eon verschlingt eine Zwei-Mann-Familieneinheit jährlich rund 2.200 Kilowattstunden Strom, während zwei Single-Familien zusammen rund 3.000 Kilowattstunden verbrauchen.

„Die Personen, die auf diese Weise zusammenziehen, verbrauchen zusammen etwa 25 Prozent weniger Strom als in zwei getrennten Häusern – und leisten so etwas Nützliches für die Erde“, wird Eon, CEO Wolfgang Noetel zitiert.

Die geringere Auslastung ist zum größten Teil auf die Art und Weise zurückzuführen, wie elektrische Maschinen in Zwei-Mann-Familieneinheiten regelmäßig gemeinsam genutzt werden. Die besten Investitionsmittel werden in die Fernsehnutzung investiert: Während Paare für die Zeit vor dem Fernseher jährlich nur 154 Kilowatt lange Zeiträume an Strom verbrauchen, haben zwei Einzelpersonen eine absolute Auslastung von genau der doppelten Summe.

Das Äquivalent gilt auch für den Kühlschrank. Hier spart eine Zwei-Mann-Familieneinheit jährlich bis zu 50 Kilowattstunden im Gegensatz zu zwei Einzelfamilien.

Strom und die EEG Umlage

Die sogenannte “EEG-Umlage” ist ein dauerhaftes Streitthema, wenn es um Energiepreise in Deutschland geht. Sie wird häufig dafür verantwortlich gemacht, dass der Strompreis von Jahr zu Jahr auf neue Rekordhöhen steigt und in Deutschland das Preisniveau im europäischen Vergleich besonders hoch ist. Doch was ist die EEG-Umlage überhaupt, wie funktioniert sie und wie wirkt sie sich genau auf die Strompreisentwicklung aus? Wir haben alle wichtigen Antworten.

Erneuerbare-Energien-Gesetz von 2000

Die EEG-Umlage geht zurück auf das Erneuerbares-Energien-Gesetz aus dem Jahr 2000. Damals wurde die Förderung erneuerbarer Energien in Deutschland revolutioniert und eine Zeitenwende in der deutschen Energiepolitik einläutete. Allerdings ist das Modell seither stark umstritten, führte es doch jedes Jahr für steigende Strompreise für Endverbraucher.

Funktionsweise der EEG-Umlage

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz verspricht Produzenten von nachhaltiger Energie einen garantierten Preis für den von ihnen in das Netz eingespeisten Strom. Die Netzbetreiber in Deutschland werden durch das Gesetz verpflichtet, erneuerbare Energie im Netz aufzunehmen. Dafür müssen sie den Anbietern einen für 20 Jahre garantierten Preis bezahlen. Das Gesetz betrifft Wasserkraft, Solarenergie, Geothermie, Windenergie und Energie aus Biomasse. Betreiber von Photovoltaik-Anlagen beispielsweise erhalten einen staatlich garantierten Preis von 8,44 bis 12,20 Cent pro Kilowattstunde für 20 Jahre. Der tatsächlich garantierte Preis hängt darüber hinaus von der Anlagengröße und dem Baujahr ab.
Weil die Netzbetreiber den Strom dann aber an der Strombörse weiterverkaufen müssen, erhalten sie häufig nicht den Preis, den sie den Anbietern garantiert zahlen müssen. Die dadurch entstehende Differenz wird den Betreibern der Stromnetze dann aus dem Topf der EEG-Umlage erstattet.

Warum die Umlage für steigende Preise sorgt

Dass die EEG-Umlage für ständig steigende Preise für Stromverbraucher führt hat verschiedene Gründe. Eine wesentliche Ursache ist das durch Ökostromanlagen deutlich gestiegene Energieangebot auf dem Strommarkt. Das hatte die etwas paradoxe Folge, dass ein durch Ökostrom deutlich gesenkter Marktpreis für Strom zu höheren Verbraucherpreisen führte. Gleichzeitig führt das Wachstum des Ökostromanteils am gesamten Stromangebot zu einem Anstieg der Umlage.
Eine weitere Rolle spielt die Entlastung von Unternehmen aus der energieintensiven Industrie. Diese sollten durch die Umlage keinen Standortnachteil erleiden und wurden durch den Gesetzgeber daher davon befreit. Das hat allerdings auch zur Folge, dass die hier entgangene Umlage auf alle anderen Verbraucher verteilt wird, die dadurch noch höhere Beträge zahlen mussten.

Trendwende 2014

Als Reaktion auf die ständig steigenden Strompreise durch die EEG-Umlage hat der Gesetzgeber 2014 zum ersten Mal seit Einführung des Gesetzes eine Senkung der Umlage beschlossen. Das führte zu sinkenden Beträgen in den Jahren 2014, 2018 und 2019. Das novellierte Gesetz hatte steigende Preise an der Strombörse zur Folge, was zu einem Sinken des Umlagenbetrags führte.

Positive Seite der EEG-Umlage

Obwohl die EEG-Umlage wegen der teils rasant steigenden Strompreise in den vergangenen 20 Jahren ein sehr schlechtes Image hat, sind dennoch einige wichtige Erfolge auf das Konzept zurückzuführen. Sie hat dazu geführt, dass die Energiewende in Deutschland erhebliche Fortschritte macht. Die Reformen der Umlage in den vergangenen Jahren haben zudem einige Schwächen aus dem System beseitigt, sodass die Umlage heute wesentlich effizienter funktioniert als zu der Zeit ihrer Einführung.

EEG-Umlage aktuell

Für das Jahr 2020 wurde nach zwei Senkungen in Folge wieder eine Erhöhung der EEG-Umlage angekündigt. Aufgrund der Marktlage 2019 errechneten die vier großen Netzbetreiber in Deutschland, Amprion, TenneT, TransnetBW und 50Hertz einen Anstieg der Umlage um 0,35 Cent pro Kilowattstunde. Mit 6,756 Cent pro Kilowattstunde wird sie damit 5,5 Prozent über dem Wert von 2019 liegen. Die Netzbetreiber begründen ihre Entscheidung mit einem Rückgang des EEG-Saldos um 40 Prozent. Traditionell wird die Umlage im Oktober jeden Jahres für das jeweils folgende Jahr bekannt gegeben. Die Unternehmen sehen sich trotz eines absoluten Plus von 2,2 Milliarden Euro im September mit ihrer Entscheidung im Recht.

Photovoltaik und Elektro Auto

Allgemeines über Photovoltaik

Eine Photovoltaikanlage besteht aus in Reihe geschalteten Solarzellen (meist 72 Stück) und wandelt die Lichtenergie der Sonne direkt in elektrische Energie um. Dies geschieht durch Photoelemente aus Silizium, wobei eine Solarzelle bei Sonneneinstrahlung eine Gleichspannung von 0,5 V (Volt) erzeugt. Die Stromstärke einer Solarzelle ist von deren Größe abhängig und liegt bei 3-7 A (Ampere). Durch die Reihenschaltung der 72 Solarzellen entsteht eine Gleichspannung von 36 V bei einer Stromstärke von 5-7 A. Die gewonnene elektrische Energie kann entweder in einer Batterie für den Eigenbedarf gespeichert oder ins öffentliche Netz eingespeist werden. Für eine Einspeisung ins öffentliche Netz muss jedoch die Gleichspannung in 220 V Wechselstrom umgewandelt werden. Dieser Umwandlungsvorgang geschieht mit einem Wechselrichter, welcher die Gleichspannung zerhackt und mittels Leistungselektronik in eine 220 V Wechselspannung mit einer Frequenz von 50 Hz (Hertz) umwandelt.

Energiebedarf Elektro Auto

Hersteller von Elektroautos beziffern den durchschnittlichen Energieverbrauch eines solchen Fahrzeugs mit 125 Wh/km (Wattstunden/km). Der tatsächliche Verbrauch, der über längere Strecken gemessen wurde, liegt jedoch bei ca. 183 Wh/km und ist damit erheblich höher.

Es zeigt sich auch, dass ein Elektro Auto den günstigsten Energieverbrauch von ca. 175 Wh/km bei einer Geschwindigkeit von ca. 52 km/Std. hat.

Bei Geschwindigkeiten von 30 km/Std. oder weniger steigt der Energieverbrauch rasant an und kann bei 10 km/Std. bis ca. 270 Wh/km betragen.

Bei höheren Geschwindigkeiten von über 52 – 100 km/Std. steigt der Energieverbrauch ebenfalls wieder an, allerdings wesentlich flacher als bei niedrigen Geschwindigkeiten.

Bei einer Geschwindigkeit von 100 km/Std. beträgt der Energieverbrauch ca. 220 Wh/km.

Die Verbrauchskosten eines Elektrofahrzeugs pro 100 km lassen sich bei bekannten Stromkosten leicht berechnen. Beträgt der Strompreis 29 Cent/kWh und der durchschnittliche Energieverbrauch 18 kWh/100 km, so ergeben sich Verbrauchskosten von 5,22 /100 km Fahrstrecke.

Flächenbedarf einer Photovoltaikanlage

Der Flächenbedarf einer Photovoltaikanlage hängt ganz wesentlich von der Neigung der zur Verfügung stehenden Fläche ab.

Bei einem Schrägdach mit einer Neigung von 30° in südlicher Richtung ist für eine Leistung von ca. 1.000 Watt (1,0 kWp) eine Dachfläche von ca. 8 – 10 m2 erforderlich.

Bei einem Flachdach dagegen oder einer Freilandanlage wird für eine Leistung von ca. 1.000 Watt (1,0 kWp) eine Dachfläche von ca. 17 – 20 m2 benötigt.

Der erzeugbare Energiebetrag einer Photovoltaikanlage beträgt in unseren Breitengraden ca. 750 – 950 kWh/kWp*Jahr.

Entwicklung der Strompreise aus dem Netz im Vergleich zur Preisentwicklung von Photovoltaikanlagen

Seit dem Jahr 2000 steigen die Strompreise aus dem öffentlichen Stromnetz kontinuierlich an, im Durchschnitt um ca. 6 %/Jahr. Während des gleichen Zeitraums sind die Kosten für Photovoltaikanlagen kontinuierlich gefallen. Im Jahre 2000 musste ein Eigenheimbesitzer für eine Photovoltaikanlage mit 6 kWp ca. 50.000 € bezahlen. Die gleiche Anlage würde der Eigenheimbesitzer heute schon für 9.000 € bekommen. Bei Gegenüberstellung dieser beiden Kostenentwicklungen ist festzustellen, dass ab dem Jahr 2012 die Kosten für den Strom aus der Steckdose und die Kosten für den selbst erzeugten Sonnenstrom etwa gleich hoch sind. Nach 2012 bis heute sind die Kosten für Photovoltaik weiter gesunken und haben heute ein Minimum von etwa 8 Cent/kWh erreicht. Im gleichen Zeitraum sind die Stromkosten aus dem öffentlichen Netz jedoch weiter gestiegen.

Daher wird der finanzielle Vorteil einer Photovoltaikanlage nach 2012 von Jahr zu Jahr größer.

Vorteil eines Elektroautos als zusätzlichen Stromverbraucher für den Eigenbedarf

Eine Photovoltaikanlage ist am sinnvollsten in Verbindung mit einem eigenen Stromspeicher zu betreiben. Da die Anlage tagsüber mehr Strom produziert, als für den Eigenbedarf benötigt wird, kann der überschüssige Strom in diesem Stromspeicher gespeichert werden. Auf diese Weise kann ein Elektrofahrzeug in den Abendstunden oder nachts mit dem günstigeren Solarstrom aus dem Stromspeicher aufgeladen werden.

Fazit

Ein Elektroauto in Verbindung mit einer eigenen Photovoltaikanlage und Stromspeicher ist eine sinnvolle und zukunftsträchtige Investition, die sich mit der Zeit amortisiert. Darüber hinaus sind Elektroautos und Photovoltaikanlagen wichtige Beiträge zu Umweltschutz und Ressourcenschonung.

Bei Interesse an einer Photovoltaik Anlage finden Sie hier weitere Informationen: Photovoltaik Info

Stromanbieter wechseln

Stromanbieter wechseln? Der Strommakler hilft beim Übergang

Die Energiekosten steigen und die Anbieter von Strom und Gas locken mit attraktiven Tarifen. Der Wechsel des Anbieters kann Kosten sparen und erlaubt die Auswahl eines individuell zugeschnittenen Angebots. Wer über einen Wechsel nachdenkt, sollte sich Unterstützung von einem Strommakler holen, um etwaige Fallstricke zu umgehen.

So viel Geld lässt sich bei einem Anbieterwechsel sparen

Wie viel Geld sich durch einen Anbieterwechsel sparen lässt, hängt von mehreren Faktoren ab. Je nachdem, wie kostenintensiv der aktuelle Tarif ist und wie hoch der Verbrauch ausfällt, kann die Ersparnis bei mehreren hundert Euro liegen. Da die Tarife der Grundversorger in der Regel kostspieliger sind, lohnt sich vor allem der Wechsel zu einem unabhängigen Anbieter.

Zusätzlich lässt sich sparen, wenn neben dem Stromtarif auch der Gastarif gewechselt wird. Tarife mit Wechselbonus bieten zusätzliche Sparmöglichkeiten. Da viele Anbieter einen Bonus anbieten, der für die ersten sechs bis zwölf Monate gilt, lohnt sich unter Umständen auch ein regelmäßiger Wechsel. Bei diesem sogenannten Stromanbieter-Hopping profitieren Kunden von den günstigen Tarifen und den individuell zugeschnittenen Leistungen.

Anbieterwechsel: Sie haben Anspruch auf eine unterbrechungsfreie Strom- und Gaslieferung

Kunden, die ihren Stromanbieter wechseln möchten, haben Anspruch auf eine unterbrechungsfreie Zulieferung von Gas und Strom. Das Energiewirtschaftsgesetz sowie die Grundversorgungsverordnung legen fest, dass jeder Bürger in Deutschland Anspruch auf Energie hat – auch beim Anbieterwechsel. Der Strom wird also zwischen den Verträgen nicht abgestellt, auch dann nicht, wenn sich die Belieferung verzögert. Im Zweifelsfalls übernimmt der örtliche Grundversorger die Zulieferung. Um alle Risiken auszuschließen, sollten sich Stromkunden Hilfe von einem Profi holen.

Stromanbieter selbst wechseln? Nicht ohne Risiko

Ein attraktiver Stromtarif wurde gefunden. Beim Wechsel sollten Privatnutzer die Hilfe von einem Makler beanspruchen. Der Fachmann erledigt die Formalitäten und stellt sicher, dass Strom oder Gas unterbrechungsfrei zur Verfügung stehen.

Wer sich selbst um den Wechsel kümmert, riskiert Fehler zu machen. Stromverträge weisen eine Kündigungsfrist auf und sind an verschiedene Vorgaben gebunden. Wer rechtzeitig Strom vom neuen Anbieter haben möchte, muss fristgerecht kündigen, den Vertrag ordnungsgemäß einreichen und andere Dinge beachten, die von Laien oft schwer überschaubar sind.

Warum die Beratung durch einen Fachmann sinnvoll ist

Die Entscheidung für den Anbieterwechsel ist getroffen und es wird nur noch ein passender Tarif benötigt. Wer auf der sicheren Seite sein möchte, sollte einen Strommakler konsultieren. Der Fachmann hat eine größere Auswahl an Tarifen und kann eine umfassende Beratung zum Wechsel anbieten. Mehr als 60 Tarife stehen je nach Region zur Verfügung, die alle ihre Vorteile haben. Für Stromkunden bedeutet eine größere Auswahl gleichzeitig einen günstigeren Preis und bessere Leistungen. Ein Tarif, der mit der Hilfe eines Strommaklers herausgesucht wurde, lässt sich genauer auf die persönlichen Bedürfnisse abstimmen – nicht nur beim Strom, sondern auch bei Gas und Heizwärme.

Wechsel auch bei Gas und Heizwärme sinnvoll

Die Gaspreise steigen weiter an und liegen inzwischen bei 57 US-Dollar je Barrel. Für deutsche Verbraucher kann sich ein Wechsel auf einen günstigeren Anbieter lohnen, wenn der Anbieter die Preise erhöht oder den Vertrag anpasst. Unter Umständen besteht dann sogar ein Sonderkündigungsrecht. Das bedeutet, dass der Verbraucher frühzeitig den Vertrag verlassen und bei einem anderen Anbieter unterschreiben darf.

Fazit: Wann und warum sich ein Stromanbieterwechsel lohnt

Ein Stromanbieterwechsel ist sinnvoll, wenn andere Provider einen günstigeren Tarif bieten. Ein neuer Anbieter kann zudem mehr Zufriedenheit bei der Abrechnung, Erreichbarkeit und anderen Service-Punkten bieten. Wenn Ökostrom oder klimafreundliches Gas benötigt wird, ist ein Wechsel besonders sinnvoll. Nicht zuletzt belebt ein regelmäßiger Wechsel den Markt und schafft kundenfreundliche Angebote.

Der ideale Zeitpunkt für den Wechsel ist immer dann, wenn die Leistungen aus dem alten Tarif nicht mehr zufriedenstellend sind. Zu hohe Preise oder ein schlechter Service sind Gründe, den Vertrag zu wechseln. Der Strommakler findet den passenden Tarif und stellt sicher, dass die Energie zum Stichtag fließt.

Möchten Sie wechseln, nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf: 

Albin Strecker

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Photovoltaik

Blogartikel; Photovoltaik

Photovoltaik: Eine ökologische Investition in die Zukunft

Für Hausbesitzer ist Solarstrom die klimafreundliche und kosteneffiziente Möglichkeit, den gesamten Strom selbstständig zu erzeugen. Die Installation einer Photovoltaikanlage zur Gewinnung des eigenen Ökostroms leistet einen äußerst wertvollen Beitrag zu der Energiewende. Der Strom aus Sonnenkraft bietet unzählige Vorteile und schont effektiv die Umwelt und den Geldbeutel. Was die ökologische Solarstromerzeugung ist und wie Sie davon profitieren, erfahren Sie im folgenden Artikel.

Was ist Photovoltaik und wie funktioniert es?

Im Prozess der Fotovoltaik wird Solarenergie (Sonnenlicht) direkt in Solarstrom, also elektrische Energie umgewandelt. Der Ursprung der Bezeichnung Photovoltaik stammt aus dem griechischen und setzt sich zusammen aus „Photos“ (Licht) und „Volta“ (benannt nach A. Volta, Erfinder der Batterie). Die Technologie ist eine Unterkategorie der Solartechnik, die jegliche technische Verwendung von Sonnenenergie einschließt.

Die Erzeugung des Solarstroms geschieht mittels kleiner Solarzellen, welche zu einem sogenannten Solarmodul zusammengefasst werden. Je mehr Sonnenlicht auf die Module fällt, desto höher ist die zu erwartende Stromproduktion. Solarmodule produzieren in der Regel Gleichstrom, welcher direkt nutzbar ist. Darüber hinaus lässt er sich in Batterien speichern oder in Wechselstrom umwandeln, um den ökologischen Strom in das öffentliche Netz einzuspeisen.

Die vielen Vorteile von Photovoltaikanlagen

Der Einsatz und die Erzeugung von Solarstrom im eigenen Haushalt bietet viele Vorteile für Sie und die Umwelt. Die nachfolgenden Punkte verdeutlichen, weshalb Sie auf Solarstrom setzen sollten.

1. Solarenergie schützt die Umwelt und spart effizient CO2

In Zeiten des Klimawandels ist der Schutz der Umwelt und die Reduzierung des CO2-Ausstoßes wichtiger denn je. Glücklicherweise benötigen Solarsysteme weder Kohle, Gas noch Strom, bei dessen Verbrennung riesige Mengen Kohlenstoffdioxid frei werden. Durchschnittlich spart die Nutzung einer Photovoltaikanlage pro kWp etwa 5 Tonnen des schädlichen CO2-Ausstoßes. Darüber hinaus entfällt der Transport von begrenzt verfügbaren fossilen Brennstoffen wie beispielsweise Kohle.

2. Photovoltaikanlagen führen zu einer Wertsteigerung des Hauses und satten Renditen

Eine Solaranlage erhöht den Wert einer Immobilie und führt zu höheren Einnahmen bei einer Vermietung und einem Verkauf. Speziell bei einem Verkauf erhöht sich der Wert durch den ursprünglichen Wert der Solarstromanlage, gepaart mit den voraussichtlichen Einnahmen durch die Stromerzeugung. Die Vergütung gemäß dem EEG stellt eine auf 20 Jahre sichere Einnahmequelle dar. Der Eigenverbrauch des Solarstroms lohnt sich sogar noch mehr. Die Rendite ist vermutlich der stärkste Vorteil und für viele Käufer das Hauptargument.

3. Unabhängigkeit von Stromkonzernen und Preisschwankungen dank Solarstrom!

In der Regel wird der von der Sonne erzeugte Strom direkt im Haus genutzt. Für jede verbrauchte Kilowattstunde sparen sich Betreiber einer Solaranlage den teuren Zukauf von Energie von Stromkonzernen. Dabei gilt: Je höher der aktuelle Strompreis, umso lohnenswerter ist die Erzeugung von Solarstrom. Dank der einfachen Speicherung des Stroms in sogenannten Solar-Akkus sind Solaranlagen-Besitzer unabhängig von Strompreiserhöhungen und Preisschwankungen.

4. Die Technik ist simpel und besitzt kaum Wartungsbedarf

Solarstrom-Anlagen sind unkompliziert und können von jedem bequem auf dem eigenen Haus errichtet und betrieben werden. Diese Anlagen benötigen in der Regel keine Umbauarbeiten, denn sie können spielend leicht in die vorhandene Haustechnik integriert werden. Einmal verbaut, bieten Photovoltaik-Anlagen hohe Zuverlässigkeit, eine lange Lebensdauer und vollautomatischen Strom. Ein weiterer Vorteil dieser Anlagen ist der modulare Aufbau, welcher Grundstein für Flexibilität ist. Das Solarsystem kann je nach Bedarf jederzeit aufgerüstet werden mit weiteren Solarmodulen.

Lohnt sich die Nutzung einer Photovoltaikanlage in Deutschland?

Die einfache Antwort lautet Ja. Die durchschnittliche Sonnenstrahlung in Deutschland genügt für die wirtschaftliche Nutzung einer Solarstromanlage. Der Grund dafür ist, dass Solarmodule auf unser Klima angepasst sind. Diese nutzen selbst diffuses Licht bei bewölktem Himmel und gewährleisten eine ausreichende Stromproduktion. Im Grunde unterscheiden sich die solare Direkteinstrahlung und die Diffusstrahlung, welche unter dem Terminus Globalstrahlung zusammengefasst werden. Da eine Direkteinstrahlung effektiver ist, empfiehlt sich die ideale Ausrichtung der Solarmodule zur Sonne.

Im deutschen Raum rechnen Experten im Jahr mit etwa 1.000 kWh pro m² – trotz des regelmäßig bewölktem Wetters. Es ist anzumerken, dass Unterschiede je nach Standort der Solaranlage auftauchen. So sind die Erträge aus Solarstrom in Süddeutschland durchschnittlich höher als in Norddeutschland. Jedoch lässt sich zusammenfassend sagen, dass die Erzeugung von Solarstrom für jeden in Deutschland lebenden Menschen eine echte Alternative darstellt zur Abhängigkeit von Stromkonzernen.

Interesse an einer Photovoltaik Anlage?
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